Vegetarische Mini-Pizzen

Vegetarische Mini-Pizzen

★ Liebe Italiener, hasst mich nicht dafür, dass ich das Pizza nenne. ★

 normal
Schwierigkeit: 
Preis: 

Kategorie: Veggie

Zutaten

Zubereitung

1

Da der Pizzateig etwas ruhen sollte, fängst Du natürlich damit an. Nimm Dir dafür ein sauberes Geschirrtuch und lege es in ein Sieb. Danach gibst Du den Quark in das Geschirrtuch im Sieb. Warum das Ganze? Das ist ganz einfach: Du brauchst einen etwas trockeneren Quark, denn sonst wird der Pizzateig zu labbrig. Wringe nun den Quark aus. Dafür nimmst Du alle Enden des Geschirrtuchs nach oben und formst den Quark quasi zu einer Kugel. Das gelingt Dir am leichtesten, indem Du die Enden miteinander verzwirbelst. Mit etwas Druck kannst Du nun die überschüssige Molke aus dem Quark drücken. Mach das mit Liebe und nicht zu fest. ;)

2

Gib den Quark dann in eine ordentlich große Schüssel. Trenne ein Ei und stelle das Eigelb beiseite. Verrühre den Quark mit dem Ei und dem Eiweiß, der Zitronenschale, dem Öl und zunächst nur der Hälfte der Milch. In einer weiteren Schüssel mischst Du das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz. Nun kommt Dein Mixer mit Knethaken (*manche nennen es auch Handrührgerät, ich sag Mixer dazu – ist so ein Erziehungsding …) ins Spiel.

Füge die Hälfte der Mehl-Backpulver-Salz-Mischung zum Quark-Ei-Gedöns hinzu und verrühre es erstmal mit den Knethaken auf mittlere Stufe. Hat sich alles gut verbunden, gibst Du den Rest dazu und verrührst es wieder ordentlich, bis eine schöne homogene Masse entsteht. Wenn das Verrühren mit den Knethaken schwerfällig wird, ist Handarbeit angesagt. Verknete alles gut miteinander, bis Du Dir sicher bist, dass es ist ein guter Pizzateig geworden ist. Ist Dein Teig etwas zu fest, kannst Du noch etwas Milch hinzugeben. Sei aber sparsam und knete alles erstmal gut durch, bevor Du zu viel Milch an Deinen Teig gibst. Lass den Teig nun ruhen.

3

Zeit, sich dem Gemüse zu widmen. Wasche die Aubergine und die Tomaten. Schneide den Blütenansatz der Aubergine ab und das Ding dann in etwa 2 cm dicke Scheiben. Bei der Tomate gehst Du ebenso vor. Am besten schneidet es Du sie parallel zum Stielansatz, denn dann hast Du in der Regel schöne Tomatenscheiben und nicht ein Meer aus Kernen und Fruchtfleisch.

4

Damit die Aubergine gar wird, musst Du sie kurz anbraten. Nimm Dir dafür eine , stelle Deinen Herd auf Stufe 5 von 9 und erhitze das Olivenöl oder ein anderes Bratöl, das Du gerne möchtest. Gib dann die Auberginenscheiben hinein und lass sie zugedeckt garen. Das Ganze dauert etwa 6 – 7 Minuten. Während dieser Zeit wendest Du die Aubergine einmal.

5

Nun solltest Du den Backofen vorzuheizen. Stelle ihn auf 220 °C Ober-/Unterhitze (oder 200°C Umluft).

Da Du nun alles soweit vorbereitet hast, kommt jetzt der lustige Teil des Rezeptes. Teile den Teig in gleich große Stücke und rolle jedes Stück zu kleinen Pizzafladen aus. Wenn Du sie etwas dicker haben möchtest, dann kannst Du das Ganze auch nur mit der Hand plattdrücken. Lege die Fladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

Schichte nun zuerst eine Auberginenscheibe und danach eine Tomatenscheibe auf jeden Pizzafladen. Würze alles mit Salz, Pfeffer und Rosmarin.

6

Jetzt geht’s an Topping. Vermische den Käse mit Eigelb und Milch. Achte darauf, dass Deine Masse nicht zu weich wird. Gib gegebenenfalls noch etwas mehr geriebenen Käse dazu als oben in den Zutaten steht. Verteile dann die Eigelb-Käse-Milch-Mischung auf den Minipizzen.

7

Schiebe das Backblech in den Backofen und lass die Pizzen für etwa 15 Minuten backen. Danach sollten sie schön goldbraun sein. Da jeder Backofen anders ist, kann natürlich die Backzeit etwas variieren.

8

Serviere die Minipizzen und genieße sie gegebenenfalls mit einem kleinen italienischen Salat oder, wenn sie Dir so zu trocken sind, mit etwas Tomatensauce.

Guten Appetit!